Die Muskeln
Für jede Bewegung des Körpers brauchen
wir Muskeln. Die Muskeln arbeiten auch, wenn wir uns nicht oder wenig bewegen.
Sonst könnten wir
z.B. nicht stehen oder den Finger heben. Dein Herz ist auch ein Muskel und
arbeitet Tag und Nacht.
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Tim und Lina gehen
Muskelarten
Es gibt drei Muskelarten im Körper: Skelettmuskeln, Herzmuskeln und glatte
Muskeln. Die Herzmuskeln kommen nur im Herzen vor. die glatten Muskeln
sind in den Hohlorganen,z.B. der Harnblase.
Die Skelettmuskeln sind durch Sehnen
an den Knochen fest verankert. Muskeln und Knochen arbeiten zusammen und geben
dem Körper
die Kraft, die er braucht. Ein Mensch hat mehr als 700 Muskeln.
Die einzelnen
Muskeln sehen ganz unterschiedlich aus. An der Form des Muskels kann man seine
Stärke erkennen. Am stärksten sind die Muskeln , die am Rückgrat
entlang verlaufen. Sie sorgen z.B. für eine aufrechte Körperhaltung.
Mit den Gesichtsmuskeln
kannst du alle möglichen Gesichtsausdrücke machen, Stirn oder Augenbrauen
runzeln, lächeln, wütend gucken...
Es gibt mehr als 40 Gesichtsmuskeln.
Mache diese Gesichtsausdrücke nach
und achte genau auf die Muskeln, die du bewegst!
Muskelarbeit
Muskeln können nur ziehen, nicht drücken, deshalb arbeiten immer
zwei Muskeln zusammen: Ein Muskel zieht in die eine Richtung, der andere zieht
ihn wieder zurück, so erzeugt der Körper alle Bewegungen, die er
braucht.
Desto mehr ein Muskel trainiert
ist, desto größer kann er werden. Manche Muskeln können wir
mit dem Willen steuern, zum Beispiel die Muskeln in Armen und Beinen. Andere
Muskeln arbeiten automatisch, wie das Herz oder der Magen.
Damit das Gehirn
den Muskeln den Befehl zum Arbeiten geben kann, ist jede Muskelfaser über
Nervenbahnen mit dem Gehirn verbunden. So weiß das Gehirn auch immer,
wie es den einzelnen Muskeln gerade geht, ob sie müde oder ausgeruht sind,
ob sie entspannt oder angespannt sind und so weiter.
Muskelnahrung
Der
wichtigste Nährstoff der Muskeln ist der Traubenzucker, auch Glucose genannt.
Dein
Körper kann diesen Traubenzucker aus verschiedenen Nahrungsmitteln selber herstellen,
z. B. aus Obst oder Eiweiß. Über das Blut wird die Glucose
zu den Muskeln gebracht. Um an diese Energie zu gelangen, muss der Muskel sie
dann verbrennen. Dazu nimmt er Sauerstoff auf und gibt Kohlendioxid ab.
Muskeln erzeugen auch Körperwärme. Den größten Teil der
Energie, die wir durch die Nahrung aufnehmen, machen unsere Muskeln zu Wärme.
Dabei sorgen sie dafür, dass wir nicht frieren.
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Wusstest du schon, dass...
...die Muskeln etwa 40% des Körpergewichts ausmachen?
...das deine Augenmuskeln die aktivsten Muskeln sind?
...dass
Jungen und Mädchen unterschiedlich
viel Muskelnmasse haben?
Bei den Jungen sind es fast 45 Prozent des Körpers,
bei den Mädchen etwa 30 %.
Muskeln und Sport
Sport ist für deinen Körper sehr nützlich: Das Herz pumpt besser, die Lungen
kriegen mehr Sauerstoff, die Muskeln wachsen und werden kräftiger. so ermüdest
du nicht so schnell.
Für Sportmuffel:
Es gibt nur eines, das für den Körper schlimmer ist
als Sport: Kein Sport! ; ~~
Warum werde ich müde?
Wenn die Energievorräte des Körpers zuende gehen,
wirst du müde. Den Muskeln muss dann wieder Sauerstoff und Nahrung zugeführt
werden.
Links:

Woher kommt der Muskelkater?
Muskelerkrankungen
Muskelkater
Kinderlähmung
Tetanus
Verstauchung
Muskeldystrophie
Sehnenentzündung
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Mein Körper und Ich
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