ALL |
Akute Lymphatische Leukämie; die Bildung der Lymphozyten (Art der weißen Blutkörperchen) ist gestört |
Alopezie |
Haarausfall |
AML |
Akute Myeloische Leukämie; die Bildung der Granulozyten (Art der weißen Blutkörperchen) ist gestört. |
Anämie |
Blutarmut, zu wenig rote Blutkörperchen. Dies tritt häufig in Begleitung einer Leukämie (s. u.) auf. |
Astrozytom |
Hirntumor, geht vom Stützgewebe im Kleinhirn aus. Astrozytome wachsen relativ langsam und sind nur mäßig bösartig. |
Behandlungsprotokoll |
Alle Tumorkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen werden nach bestimmten Behandlungsprotokollen behandelt. So ist gesichert, dass alle Betroffenen an jedem Ort die gleiche gute Behandlung bekommen können. Die Behandlungsprotokolle sind entstanden aus den Erfahrungen vieler Jahre und werden ständig verbessert. |
benigne |
gutartig |
Bestrahlung |
Behandlungsmethode: mit Hilfe von Strahlen wird Tumorgewebe zerstört. |
Blasten |
Unreife weiße Blutkörperchen |
Blutbild |
Bei einem Blutbild werden die verschiedenen Zellen (Leukozyten, Erythrozyten, Thrombozyten) im Blut unter dem Mikroskop ausgezählt und beurteilt. |
Chemotherapie |
Behandlung mit krebszerstörenden Medikamenten. |
Chondrosarkom |
ein Tumor der Knorpelbildungszellen; tritt häufig am Oberschenkelknochen, Darmbein und Oberarmknochen auf, |
Dauerbehandlung |
Auf die erste intensive Behandlung der Leukämie folgt die Dauerbehandlung zuhause. Meistens werden dazu Tabletten gegeben und regelmäßig in der Ambulanz Untersuchungen durchgeführt. Die Dauertherapie dauert ca. 1,5 Jahre. Mit dieser Therapie sollen die allerletzten Blasten im Körper vernichtet werden. |
Endoprothese |
Künstliches Gelenk |
Ependymom |
Ependymome gehen von den Auskleidungen der Hirnflüssigkeitsräume aus. |
Erythrozyten |
Rote Blutkörperchen |
Ewingsarkom |
Knochenkrebs, der vor allem in der Mitte des Knochens, den Extremitäten, dem Becken und den Fußknochen vorkommt. |
Gliom |
Hirntumor, geht von den Gehirnzellen aus. Gliome wachsen besonders langsam. |
Granulozyten |
Gruppe der weißen Blutkörperchen, die Bakterien zerstören können. |
Haarausfall |
Meistens fallen von der Chemotherapie oder Bestrahlung die Haare aus, aber normalerweise wachsen sie nach der Therapie auch schnell wieder nach. |
Hämatokrit |
Prozentualer Anteil aller Zellen im Blut |
Hämatologie |
Die Lehre vom Blut und seinen Krankheiten |
Hickman-Katheter |
Ein kleiner Schlauch in der Brust, über den die Medikamente schmerzfrei gegeben werden können. Dieser Katheter wird mittels eines kleinen Eingriffs in den Körper eingepflanzt und bleibt während der Dauer der Therapie im Körper. |
Hirntumor |
Hirntumoren sind die zweithäufigste Tumorart bei Kindern und Jugendlichen. Meistens entstehen sie im Stammhirn und im Kleinhirn. Es gibt gutartige und bösartige Hirntumoren. Wenn ein gutartiger Tumor entfernt ist, braucht es in der Regel keine weitere Therapie, bei bösartigen Tumoren folgen noch Chemotherapie und Strahlentherapie. |
Histologie |
Lehre von den Geweben. Wenn eine Biopsie oder eine Tumorentfernung vorgenommen wurde, wird das entnommene Gewebe mikroskopisch untersucht. |
Knochenmark |
Gewebe, welches das Innere der Knochen ausfüllt und die verschiedenen Blutkörperchen produziert. |
Langerhans-Zell-Histiozytose |
Bei dieser Erkrankung wachsen Gewebszellen, die normalerweise Fremdstoffe im Körper vernichten, ungeordnet |
Leukämie |
Auch Blutkrebs genannt, entsteht im Knochenmark |
Leukämieformen |
Es gibt verschiedene Ausformungen der Leukämien, die nach den Zellen benannt sind, die aus ihnen entstehen sollten .z. B. sind bei der akuten lymphatischen Leukämie die Lymphozyten betroffen, bei der myeloischen die Granulozyten. |
Leukozyten |
Weiße Blutkörperchen |
Liquor |
Flüssigkeit, die Gehirn und Rückenmark umgibt. |
Lumbalpunktion |
Entnahme von Liquor zur Untersuchung der Zellen |
Lymphknoten |
In den Lymphgefäßen verstreute Filter für Bakterien oder Krebszellen |
Lymphogranulomatose |
Lymphknotenkrebs, auch Morbus Hodgkin (s. u.) genannt |
Lymphom |
Ein Tumor des lymphatischen Systems, d. h. dem Organsystem, durch das die Lymphflüssigkeit fließt, z. B. Lymphknoten oder Milz. |
Lymphozyten |
Weiße Blutkörperchen, die zur Abwehr von Viren nötig sind. |
maligne |
bösartig |
Medulloblastom |
Hirntumor, geht vom Stützgewebe im Kleinhirn aus. Ein Medulloblastom im Großhirn heißt auch PNET. |
Metastase |
Vom Ausgangstumor ausgehende verstreute Tumoren an anderen Stellen des Körpers. |
Monozyten |
Typ der weißen Blutkörperchen, der Bakterien und Pilze zerstören kann. |
Morbus Hodgkin |
Dies ist der häufigste Lymphknotenkrebs. Oft sind die Lymphknoten (s. o.) im Kopf- und Halsbereich angeschwollen. Manchmal treten Müdigkeit, Nachtschweiß und Appetitlosigkeit auf. |
Nebenwirkung |
unangenehme Begleiterscheinungen der Therapie (Haarausfall, Übelkeit...) |
Neuroblastom |
Neuroblastome kommen innerhalb der ersten zwei Lebensjahre am häufigsten vor. Sie haben ihren Ursprung im Nervengewebe entlang der Wirbelsäule. |
Onkologie |
Lehre vom Krebs |
Osteosarkom |
Häufigster bösartiger Knochentumor mit ca. 80 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland |
Pfeiffersches Drüsenfieber |
Virusinfektion, die zu Blutbildveränderungen führt. |
Port |
Gerät, das unter der Haut liegt und die Blutabnahme und Chemotherapie vereinfacht. |
Remission |
Bei Leukämie: im Knochenmark befinden sich nur noch 5% Leukämiezellen. |
Retinoblastom |
Sehr seltene Krebserkrankung des Auges. Bei früher Erkennung kann das Augenlicht erhalten werden. |
Rezidiv |
Rückkehr/Wiederkehr der Krankheit |
Rhabdomyosarkom |
häufigster Weichteiltumor |
Sarkom |
Ein von Bindegewebe ausgehender bösartiger Tumor |
Therapie |
Behandlung einer Krankheit |
Thrombozyten |
Blutplättchen, helfen bei der Blutgerinnung |
Toxizität |
Giftwirkung |
Tumor |
Geschwulst. Es gibt gutartige und bösartige Tumoren. Die gutartigen verdrängen das gesunde Gewebe nur, die bösartigen wachsen hinein. |
Umkehrplastik |
Verfahren, bei dem der krebskranke Teil des Oberschenkels entfernt wird und der Unterschenkel um 180° gedreht an seine Stelle platziert wird. Das Sprunggelenk übernimmt mit dem nach hinten zeigenden Fuß die Funktion des Kniegelenks. |
Weichteilsarkom |
häufigster bösartiger Tumor des Muskel- und Bindegewebes |
Wilmstumor |
Der Wilmstumor heißt auch Nephroblastom und geht von der Niere aus. |
Zytostatika |
Substanzen, die das Zellwachstum hemmen und bei
der Krebsbehandlung eingesetzt werden. |